Grafik: Schlüssel.

Umweltpreisgewinner

Frohe Kunde aus dem Umweltministerium: Das Studierendenwerk Trier gehört zu den drei Umweltpreisträgern 2012 des Landes Rheinland-Pfalz.

In Ihrer Laudatio lobte Umweltministerin Ulrike Höfken die Bandbreite der Trierer Umweltpreisbewerbung:
„Aus der daraus erwachsenden Umweltphilosophie des Studiwerks entsprangen und entspringen zahlreiche Einzelmaßnahmen, die meist konkretes Umwelthandeln (bspw. Energie-Einsparungen) darstellen, das wiederum (fast) immer auch von ambitionierter Umweltkommunikation bzw. -bildung begleitet wird.

Beispielhaft seien hier genannt:

  • Grüne Stopp-Schilder in sämtlichen der mehr als 1500 Appartements des Studiwerks zur Sensibilisierung der Mieter auf das Thema Ressourcen-Schonung.
  • Neben energetischer Gebäudesanierung, Austausch von mehr als 800 Toilettenkästen und 900 Duschköpfen mit dem Ergebnis von 45 % Wasser- und 25 % Heizenergie- und 20 % Stromersparnis.
  • Fassadenkollektoren an der Wohnanlage Petrisberg als landesgefördertes Projekt „solar und sozial“ zusammen mit den Caritas Werkstätten Trier – ebenso schön anzusehen wie effektiv und umweltschonend.
  • Aufwertung der Außenflächen der Wohnanlagen mit Insektenhotels, Fledermauskästen, Naturwiesen (= Augenweiden) und Außenmöblierung (= Wunsch der Mieterinnen aus der ersten Zufriedenheitsstudie 2008)
  • Jährliche Tagesexkursion („ To-the-roots-Tour“) zu den regionalen Lieferanten der Trierer Mensen mit nationalem Medien-Echo (Zeit-Online) 
  • Großküchenbesichtigung  („Mensa-Backstage-Tour – 30 Kilometer Spaghetti in 3 Stunden“) zusammen mit LA 21 als Teil des Trierer Zukunftsdiploms.
  • Qualitätsstandards der Trierer Verpflegungsbetriebe: Eier aus käfigfreier Haltung, überwiegend regionale Produkte (hierzu regelmäßig regionale Aktionswochen in den Mensen), Fisch aus nachhaltiger Fischerei, dauerhaftes veganes Angebot, Bio-Bananen aus dem Eine-Welt-Laden, fairer Bio Kaffee (Hausmarke „caffè correct) aus regionaler Rösterei, glutamatfreie Wurst vom Umweltpreisträger 2011 Hofgut Serrig, Insgesamt hierzu: Plakat und Freecard-Serie
Gemeinsam ist all dem das Ziel den Studierenden als EntscheiderInnen von morgen ideologiefrei, motivierend und beispielhaft umweltorientiertes Handeln nahe zu bringen und dessen konkreten Vorteile als persönliches Erlebnis zu vermitteln.“

Geschäftsführer Andreas Wagner nahm den Preis stellvertretend für sein Unternehmen entgegen und dankte in seiner kurzen Reden der Belegschaft und den zahlreichen Lieferanten und Geschäftspartnern, die einen erheblichen Anteil daran haben, dass die Umweltleistung des Studierendenwerkes preiswürdig ist.

Festredner Sven Giegold (EU-Parlamentarierer der GRÜNEN) lobte ausdrücklich die (Doppel)Strategie des Studiwerkes: nämlich technologische Optimierung in Kombination mit Umweltkommunikation/bzw. -bildung und hob aufgrund persönlicher Erfahrungen die Qualität der vegetarischen Verpflegung in der Trierer Mensa hervor.



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